Vasektomie

Spezialist für die Sterilisation des Mannes in Düsseldorf

No-Scalpel-Vasektomie bei Ihrem Urologen in Düsseldorf

Die Vasektomie ist eine Operation, bei der der Mann sterilisiert, also unfruchtbar gemacht wird. Sie dient der dauerhaften Verhütung, z. B. wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, eine weitere Schwangerschaft problematisch wäre oder ein Mann von sich aus keine Kinder (mehr) möchte. Wir bieten eine besonders schonende Variante der Sterilisations-OP an: die No-Scalpel-Methode, bei der wir Ihre Samenleiter ohne Hautschnitt kappen können.

Alles, was Sie zum Thema Vasektomie mit der No-Scalpel-Methode wissen müssen, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich um allgemeine Informationen handelt, die einen Besuch bei uns in der urologischen Praxis in Düsseldorf nicht ersetzen können. Rufen Sie uns bei Fragen oder zur Terminvereinbarung einfach unter 0211-292 601 87 an oder schreiben Sie uns eine Mail an info(at)urologie-in-duesseldorf.de.

Vasektomie Düsseldorf
So wirkt die Vasektomie

In den beiden Hoden des Mannes (Testikel) werden neben dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron auch Spermien gebildet, die die Eizelle der Frau befruchten und so zu einer Schwangerschaft führen sollen.

Die Spermien wandern vom Hoden aus in die zugehörigen Nebenhoden, in denen sie reifen. Hier und in den Samenleitern werden sie gespeichert. Beim Geschlechtsverkehr ziehen sich die Samenleiter stark zusammen. Auf diese Weise gelangen die Spermien – gemeinsam mit der Flüssigkeit aus den Samenblasen und der Prostata – in die Harnröhre. Beim Orgasmus des Mannes kommt es zur Ejakulation, dem Samenerguss. Hierbei wird die Samenflüssigkeit mit den Spermien ausgestoßen.

Indem wir die Samenleiter operativ durchtrennen, können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Beim sexuellen Höhepunkt kommt es weiterhin zum Ausstoß von Ejakulat. Die Flüssigkeit enthält jedoch keine Spermien mehr. Dadurch kann keine Befruchtung der Eizelle mehr erfolgen.

Vasektomie Düsseldorf: Sterilisation mit der No-Scalpel-Methode

Die Vasektomie wird auch als Sterilisationsoperation für den Mann bezeichnet. Sie ist ein kleiner Eingriff, der ambulant und in örtlicher Betäubung in unserer Praxis in Düsseldorf erfolgen kann. Im Rahmen der No-Scalpel-Technik punktieren wir die Haut Ihres Hodensacks.

Bei dieser Methode müssen wir Sie also nicht aufschneiden. Durch die winzige Hautöffnung legen wir den betreffenden Samenleiter mit Spezialinstrumenten frei und durchtrennen ihn. Der Eingriff erfolgt also minimal-invasiv. Die Operation dauert etwa dreißig Minuten. Dabei nutzen wir selbstauflösende Hautfäden, die nach ca. zwei Wochen von selbst abfallen. Sie müssen nicht gezogen werden.

Das Schmerzrisiko während und nach der Vasektomie können wir durch die spezielle Operationsmethode stark verringern – ebenso wie das Risiko einer Nachblutung oder Infektion. Bereits zwei Tage nach der Sterilisation können Sie wieder duschen. Sie sollten sich aber dennoch körperlich schonen und für zehn Tage auf Sport verzichten.

Nach der Vasektomie: Keine Weiterleitung der Spermien mehr

Viele Patienten fragen sich, ob es nach einer Vasektomie-OP zu Einschränkungen im Liebesleben kommt. Von der Sterilisation werden weder die Erektionsfähigkeit noch die Lust auf Geschlechtsverkehr beeinflusst. Auch die Hormonproduktion in den Hoden bleibt erhalten. Die Spermienproduktion im Hoden wird durch die Vasektomie ebenfalls nicht gestoppt. Die Samenzellen werden nach der Durchtrennung der Samenleiter allerdings nicht mehr weitergeleitet. Sie werden vom Nebenhoden resorbiert. Die Ejakulation an sich verändert sich nicht. Sie besteht weiterhin aus der Flüssigkeit aus der Prostata – nur ohne Samenzellen.

Viele sterilisierte Männer berichten von einem positiven Einfluss der Vasektomie auf ihr Sexualleben. Sie genießen es unbeschwert – ohne an Verhütungsmittel oder eine ungewollte Schwangerschaft denken zu müssen.

Achtung: Nach der Vasektomie sind Sie nicht sofort unfruchtbar

Nach der Operation werden die Samenzellen nicht mehr über die Durchtrennungsstelle der Samenleiter weitertransportiert. Hinter der Durchtrennungsstelle auf dem Weg zur Prostata werden sie dem Ejakulat jedoch noch beigemengt, sodass Sie nach der Sterilisation nicht sofort unfruchtbar sind. Erst nach einigen Ejakulationen sind alle Spermien „herausgespült“.

Sechs und zwölf Wochen nach der Vasektomie erfolgen Untersuchungen des Ejakulats in unserer Praxis. Sie zeigen auf, ob noch Spermien in der Flüssigkeit vorhanden sind. Danach sind in der Regel keine Samenzellen mehr nachweisbar. Ist dies der Fall, können wir die Unfruchtbarkeit sicher feststellen. Bis dahin sollten Sie noch auf Verhütungsmaßnahmen wie z. B. Kondome setzen.

Sterilisation kann rückgängig gemacht werden

Sollte sich die Familienplanung oder Partnerschaftssituation ändern und ein neuer Kinderwunsch entstehen, können wir nach einer Sterilisation Ihre Samenleiter unter dem Mikroskop wieder zusammennähen. Eine Vasektomie rückgängig zu machen, ist allerdings sehr aufwändig. Bei 90 bis 98 Prozent der Männer lassen sich nach dem Eingriff wieder Spermien im Ejakulat nachweisen.  Es ist nicht sicher, ob es damit zu einer Befruchtung kommen kann. Sollten Sie nach der Vasektomie einen späteren Kinderwunsch nicht ausschließen, empfehlen wir Ihnen, vor der Sterilisation Ihre Spermien per Kryokonservierung einfrieren lassen. Die Lagerung der Spermien bieten spezielle Labore an.

Häufige Fragen zur Vasektomie in unserer Praxis in Düsseldorf

Wie kann ich mich auf den Eingriff vorbereiten?

Damit die Vasektomie in unserer Praxis in Düsseldorf bestmöglich verlaufen kann, können Sie im Vorfeld einige Dinge tun:

  • Bitte entfernen Sie Ihre Schamhaare oberhalb des Penisansatzes und am Hodensack.
  • Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie zu Kreislaufschwäche neigen oder ob Sie schon einmal einen Kreislaufkollaps oder einen Schwächeanfall während einer medizinischen Maßnahme erlitten haben.
  • Bitte geben Sie auch an, ob Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden.

Kann ich nach dem Eingriff selbst mit dem Auto nach Hause fahren?

Die Vasektomie ist vergleichbar mit einem Eingriff beim Zahnarzt unter örtlicher Betäubung. Wenn Sie sich gut fühlen, können Sie selbst nach Hause fahren.

Wie lange sollte ich nach dem Eingriff auf Geschlechtsverkehr verzichten?

Es gibt keine Schonzeit zu beachten. Theoretisch können Sie direkt nach der Behandlung wieder aktiv werden, wenn Sie dies möchten. Bitte beachten Sie, dass der Geschlechtsverkehr nach dem Eingriff für einige Zeit geschützt stattfinden sollte, da Sie nicht sofort unfruchtbar sind.

Merkt meine Partnerin, dass ich mich habe sterilisieren lassen?

Da die Sterilisation keinen Einfluss auf Ihre Libido, Potenz oder Ejakulation hat (beim Orgasmus tritt weiterhin Flüssigkeit aus), merken Sie und Ihre Partnerin nichts von dem Eingriff.

Bleiben nach der Vasektomie sichtbare Narben zurück?

Bei der klassischen Vasektomie mit Hautschnitt verleibt in der Regel eine etwa einen Zentimeter lange Narbe in der Mittellinie des Hodensacks. Diese ist jedoch in der Regel sehr fein und unauffällig.

In unserer urologischen Praxis in Düsseldorf führen wir die Vasektomie ohne Skalpell (No-Scalpel-Technik) durch. Bei dieser Methode müssen wir Sie nicht aufschneiden. Es genügt ein winziger Hautschnitt, durch den wir die Samenleiter durchtrennen. Sie ist nur wenige Millimeter groß und hinterlässt in der Regel keine Narbe. Wenn doch, ist sie kaum sichtbar.

Wie sicher ist die Vasektomie nach dem Pearl-Index?

Der Pearl-Index ist ein Maß für die Sicherheit einer Verhütungsmethode. Er wird wie folgt berechnet: Wenn 100 Frauen ein Jahr lang das gleiche Verhütungsmittel anwenden und in dieser Zeit drei Schwangerschaften auftreten, ist der Pearl-Index 3. Je kleiner der Index, desto sicherer ist die gewählte Verhütungsmethode.

Die Vasektomie hat einen Pearl-Index von 0,1. Das bedeutet, dass eine von 1000 Frauen, deren Partner sterilisiert wurde, schwanger wird. Zum Vergleich: Der Pearl-Index der Pille liegt bei 0,2 bis 0,5, der der Kupferspirale bei 0,9 bis 3 und der des Kondoms bei 3 bis 4.

Wann kann ich mich sterilisieren lassen?

Die gesetzliche Regelung in Deutschland sieht vor, dass sich grundsätzlich jeder Mann, der volljährig und einwilligungsfähig/zurechnungsfähig ist, einer Vasektomie unterziehen kann. In Österreich ist das übrigens anders: Hier liegt das Mindestalter bei 25 Jahren.

Die meisten Männer, die sich sterilisieren lassen, sind zwischen 30 und 65 Jahre alt – und ihre Familienplanung ist abgeschlossen.

Vor dem Eingriff in unserer Praxis in Düsseldorf findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch statt. Dabei klären wir gemeinsam mit Ihnen, ob eine Vasektomie für Sie geeignet ist.

Schützt die Vasektomie vor Geschlechtskrankheiten?

Nein. Durch die Durchtrennung der Samenleiter mischt Ihr Körper Ihrem Ejakulat zwar keine Spermien mehr bei, dennoch handelt es sich um eine Körperflüssigkeit, die Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten (z.B. Chlamydien, HIV, HPV, Syphilis oder Gonorrhoe) enthalten kann.

Bei wechselnden Geschlechtspartnern empfehlen wir trotz Vasektomie ein Kondom zu benutzen.

Spezialist für die Vasektomie in Düsseldorf:
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