Nierenkolik

Ihr Spezialist in Düsseldorf für die Behandlung von Nierenkoliken

Diagnostik und Therapie bei Ihrem Urologen in Düsseldorf

Wenn die Konzentration von Kalzium- und Harnsäuresalzen in Ihrem Urin zu hoch ist, können diese Salze verklumpen. Zunächst bilden sie Kristalle, aus denen im weiteren Verlauf Nierensteine entstehen können. Hat sich ein solcher Nierenstein in Ihrem Harnleiter festgesetzt, kann er zu Nierenkoliken führen.

Dabei handelt es sich um plötzlich einsetzende heftige und krampfartige Schmerzen im Flankenbereich, die zudem in den Genitalbereich ausstrahlen können. Ist dies bei Ihnen der Fall, ist der Zustand dringend behandlungsbedürftig. Wir können Nierenprobleme in unserer urologischen Praxis in Düsseldorf fachärztlich abklären und eine individuell zu Ihnen passende Therapie starten.

Rufen Sie uns zur Terminvereinbarung einfach unter 0211-292 601 87 an oder schreiben Sie uns eine Mail an info(at)urologie-in-duesseldorf.de – dies gilt natürlich auch, wenn Sie Fragen haben.

Was ist eine Kolik?

Mit dem Begriff Kolik werden äußerst starke wehenartige Schmerzen bezeichnet, die entstehen, wenn sich die glatte Muskulatur eines Hohlorgans krampfartig zusammenzieht. Ursächlich dafür ist meist eine Einengung oder Verstopfung – in der Regel durch schwer oder gar nicht lösbare Stoffe in den jeweiligen Organen, die sich zu Steinen verfestigen. Solange sie sich in dem jeweiligen Organ befinden, lösen sie keine Symptome bzw. Beschwerden aus. Beginnen Sie jedoch zu wandern, verschließen sie abführende Wege. Das Organ versucht, die Blockade zu lösen und das Hindernis auszuscheiden, indem es sich stark zusammenzieht. Diese Krämpfe sind die sog. Koliken.

Der Schmerz ist unabhängig von Bewegungen. Er tritt wellenartig auf, was bedeutet, dass er sich mit beschwerdefreien Phasen abwechselt. Meist kommen Schweißausbrüche, Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit/Erbrechen hinzu.

Die häufigsten Formen von Koliken, die beim Menschen auftreten, sind Gallen- oder Nierenkoliken.

Was passiert bei einer Nierenkolik?

Ist ein Nierenstein (Konkrement) bei Ihnen entstanden, kann er in drei anatomischen Engstellen des Harnleiters zu einer Blockade führen: im Bereich des Nierenbeckenabgangs, auf Höhe der Überkreuzung des Harnleiters über die Arteria iliaca communis (oder Vena iliaca communis) oder aber beim Eintritt des Harnleiters durch die Wand der Blase. Die Niere möchte den Stein loswerden und zieht sich in Abständen immer wieder heftig zusammen.

Durch die Kontraktionen entstehen phasenweise starke Schmerzen, die in Ihren Rücken, Ihre Blase, den seitlichen Unterbauch und in Ihre Leistengegend ausstrahlen können. Bei Frauen können auch die Schamlippen betroffen sein, während die Schmerzen bei Männern zusätzlich in die Hoden ausstrahlen können. Nierenkoliken können mit Fieber und Schüttelfrost einhergehen. Betroffene leiden zudem oft unter allgemeiner Unruhe und versuchen, eine körperliche Schonhaltung einzunehmen.

Die Symptome der Nierenkolik verschwinden in der Regel, sobald der abgehende Stein Ihre Blase erreicht hat. Abhängig von der Größe des Nierensteins kann das einige Stunden oder sogar mehrere Tage dauern. Wenn der Stein in den Harnwegen wandert, kann er die Schleimhäute verletzen. Aus diesem Grund sind leichte Blutungen möglich, die Ihren Urin verfärben können.

In manchen Fällen verursachen nicht Nierensteine die Koliken, sondern Nierengrieß, Blutgerinnsel oder abgestorbenes Gewebe.

Diagnostik bei Nierenkolik

Leiden Sie unter kolikartigen Schmerzen im Rücken, die wie oben genannt in den Unterleib ausstrahlen, sollten Sie dringend einen Termin in unserer Privatpraxis für Urologie in Düsseldorf vereinbaren.

Zunächst gilt es, die genaue Ursache für Ihre Schmerzen ausfindig zu machen. Ihr behandelnder Urologe, PD Dr. med. M. Raschid Hoda, befragt Sie zu Ihren Beschwerden und Ihrer medizinischen Vorgeschichte. Danach wird er Sie körperlich untersuchen. Er tastet Ihre Bauch- und Nierengegend ab und führt einen Urin- und Bluttest durch.

Per Ultraschalluntersuchung verschafft sich PD Dr. Hoda einen umfassenden Überblick über Ihren Bauchraum. Mit der Sonographie kann er erkennen, ob sich bei Ihnen ein größeres Konkrement gebildet hat – und ob der Nierenstein einen Harnstau oder eine Entzündung bewirkt hat.

Ist das Untersuchungsergebnis unklar, kann PD Dr. Hoda weitere bildgebende Untersuchungsverfahren hinzuziehen, so z. B. eine Kontrastmitteldarstellung der Harnwege oder eine Computertomographie (CT).

Nierenkolik
Achtung: Harnwegsblockade ist ein Notfall

Leiden Sie unter einem sehr großen Nierenstein, birgt dieser das Risiko, den Harnleiter vollständig zu verschließen. Neben Nierenkoliken kann das Konkrement dann auch einen gefährlichen Urinstau verursachen. Hierbei ist schnelles Handeln gefragt, denn es ist ein medizinischer Notfall. Sind die Harnwege blockiert, kann es zu einer potenziell lebensgefährlichen Blutvergiftung, zu einer nachhaltigen Nierenschädigung oder den Riss des Harnleiters kommen.

Behandlung der Nierenkolik bei Ihrem Urologen PD Dr. Hoda in Düsseldorf

Um die Koliken zu lindern, erhalten Sie starke Schmerzmittel und krampflösende Medikamente, damit sich die Muskulatur, die Ihren Harnleiter umgibt, entspannt.

Bei kleineren Steinen (unter einer Größe von 5 mm) besteht die Chance, dass diese spontan abgehen und Sie sie mit dem Urin herausschwemmen. Zur Förderung der Ablösung ist es wichtig, dass Sie sich viel bewegen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Haben Sie den Stein ausgeschieden, verschwinden damit auch die Nierenkoliken.

Sollte das Konkrement zu groß sein und/oder sich nicht von selbst lösen, muss PD Dr. Hoda den Nierenstein aus Ihrem Harnleiter entfernen. Hierzu gibt es verschiedene Behandlungstechniken:

  • Chemolitholyse
    Diese Behandlungsmöglichkeit findet Anwendung bei harnsäurehaltigen Steinen. Sie erhalten dazu Medikamente, die den Stein auflösen sollen.
  • Extrakorporale Stoßwellenlithotripsien (ESWL)
    In unserer Praxis führen wir auch die Stoßwellentherapie durch. Dabei zertrümmert PD Dr. Hoda den Stein mit gebündelten Schallwellen, die tief in Ihr Gewebe bis zum Stein vordringen. Die Fragmente scheiden Sie anschließend über Ihren Urin aus. Andere Organe werden durch die ESWL nicht geschädigt. Diese Behandlungsform erfolgt ambulant. Da Sie keine Narkose benötigen, können Sie danach wieder nach Hause gehen.
  • Endoskopische Entfernung des Nierensteins
    Eine weitere Möglichkeit ist die Entfernung des Steins mit einem schmalen Endoskop und Lasertechnik. Diesen Eingriff führen wir durch, jedoch ist eine stationäre Aufnahme erforderlich.
Behandlung von Nierenkoliken in Düsseldorf: Jetzt Kontakt zu Ihrem Spezialisten aufnehmen!

Haben Sie Fragen an Ihren Spezialisten in Düsseldorf für die Behandlung von Nierenkoliken oder sind Sie interessiert an einem Termin in unserer Privatpraxis für Urologie? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder buchen Sie einfach online einen Termin.

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