Erektionsstörungen

Ihr Spezialist für Erektionsstörungen in Düsseldorf

Behandlung und Diagnostik bei Ihrem Urologen in Düsseldorf

Erektionen sind ganz natürliche Vorgänge und begleiten Männer meist ein Leben lang. Noch während sich ein Embryo im Bauch der Mutter befindet, kann er bereits Erektionen haben. Auch bei Säuglingen und Kindern sind sie nicht selten. Hierbei sind sie jedoch nicht mit sexuellen, sinnlichen Gefühlen oder erregenden Gedanken verbunden. Erektionen treten bei gesunden Jungen und Männern in nahezu jedem Lebensalter regelmäßig auf. Aus diesem Grund definieren viele Männer ihre Männlichkeit über ihren Penis bzw. einen versteiften Penis – ist dies in dieser Weise doch bei einer Frau nicht möglich.

Durch eine Reihe von Störungen kann die Sexualität des Mannes beeinträchtigt werden. Erektionsprobleme sind nicht selten. Sie können sporadisch auftreten, vorübergehende Phasen oder andauernde Probleme darstellen. Eine der bekanntesten Erektionsstörungen ist die erektile Dysfunktion. Hierbei wird keine ausreichende Steife des männlichen Glieds für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erreicht.

Alles, was Sie zum Thema Erektionsprobleme wissen müssen, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich um allgemeine Informationen handelt, die einen Besuch bei Ihrem Spezialisten für Erektionsprobleme in Düsseldorf – der Privatpraxis für Urologie von PD Dr. med. R. Hoda – nicht ersetzen können. Rufen Sie uns bei Fragen oder zur Terminvereinbarung einfach unter 0211-292 601 87 an oder schreiben Sie uns eine Mail an info(at)urologie-in-duesseldorf.de.

Grundwissen: Aufbau des Penis

Der Penis und die zwei Hodensäcke bilden zusammen die äußeren Geschlechtsorgane des Mannes. Der Penis ist in die drei Abschnitte Peniswurzel, Peniskörper und Eichel eingeteilt.

Über die Peniswurzel ist der Penis am Beckenboden und den unteren Schambeinästen befestigt. Der Peniskörper ist an seinem Ansatz von einem Muskel umgeben, der drei Schwellkörper beinhaltet: den paarig angelegten Penis-Schwellkörper Corpus cavernosum penis, der für die Erektion wichtig ist, sowie der dritte Penis-Schwellkörper Corpus spongiosum penis, der seinen Ansatz am Damm hat. Er verläuft an der Unterseite des Gliedes, umgibt die Harnröhre und wird durch ein Band unvollständig geteilt. Er kann ebenfalls anschwellen, bleibt jedoch komprimierbar. Der Penis endet in der Eichel, die vom vorderen Ende der paarigen Schwellkörper gebildet wird.

Was ist eine Erektion und wie entsteht sie?

Das Schwellkörpergewebe hat eine schwammartige Struktur. Wenn ein Mann sexuell erregt ist, wird ihre Blutzufuhr durch die Erweiterung der Arterien gesteigert. Das bedeutet, dass das Blut vom Herzen unter Druck in das schwammartige Gewebe des Schwellkörpers gepumpt wird. Dieser ist mit festem Bindegewebe umgeben. Die Venen, die grundsätzlich für den Abstrom des Blutes führen, werden zusammengepresst.

Der Druck im Schwellkörper steigt an, der Penis versteift und richtet sich auf. Die Erektion ermöglicht den Geschlechtsverkehr bzw. die Penetration. Der Akt findet seinen Höhepunkt in der Ejakulation. Danach – oder sollte die Erregung nachlassen – fließt das Blut aus den Schwellkörpern ab. Nun erschlafft der Penis und kehrt in seinen Normalzustand zurück.

Was sind Erektionsstörungen?

Erektionen erfordern ein komplexes Zusammenspiel mehrerer anatomischer und neurologischer Strukturen – dazu gehören die Blutgefäße, die Muskeln, das Nervensystem auf Ebene des Gehirns, Rückenmarkes und Beckens sowie Hormone.

Die perfekte Zusammenarbeit kann jedoch gestört werden, z. B. durch psychische Faktoren, bestimmte Erkrankungen oder Veränderungen des Schwellkörpergewebes. Auf diese Weise kann es zu Erektionsproblemen kommen. Darunter versteht man eine mangelnde Fähigkeit des Penis zu seiner Versteifung – oder eine ungenügende Dauer. Erektionsstörungen können mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Dauern Erektionsprobleme längerfristig an und wird der Geschlechtsverkehr dadurch unmöglich, handelt es sich um eine Krankheit.

Welche Arten von Erektionsproblemen gibt es?

Impotenz
Erektionsstörung und Impotenz werden umgangssprachlich oft gleichgesetzt. Die Bezeichnung Impotenz ist jedoch eher ein Oberbegriff für verschiedene Störungen der Sexualität des Mannes wie ein ausbleibender Samenerguss (Anejakulation) oder die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen (Impotentia generandi). Zusammen mit der Erektilen Dysfunktion bilden sie die unterschiedlichen Arten der Impotenz. Das bedeutet, dass die erektile Dysfunktion als eine Form der Impotenz gilt.

Erektile Dysfunktion (ED)
Es gibt drei Arten der erektilen Dysfunktion: die Unfähigkeit, eine Erektion aufzubauen, sie vollständig aufzubauen oder sie aufrechtzuerhalten. Ist Mann also von einer erektilen Dysfunktion betroffen, erreicht er keine für den Geschlechtsakt ausreichende Erektion. Sein Penis wird nicht steif (genug) oder erschlafft bereits vorzeitig.

Zudem unterscheidet man zwischen der plötzlich auftretenden erektilen Dysfunktion, bei der der Patient von einem Tag auf den anderen keinen steifen Penis mehr bekommt. Hier liegt häufig eine Erkrankung oder psychische Faktoren wie Stress zugrunde. Davon abzugrenzen ist die chronische erektile Dysfunktion, bei der Betroffene regelmäßig keine oder nur eine unzureichende Erektion bekommen. Es ist oft ein schleichender Prozess, bei dem die Qualität der Verhärtung immer stärker abnimmt.

Grundsätzlich gilt: Besteht die Problematik über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten und kommt es bei mehr als zwei Dritteln der Versuche zu keiner ausreichenden Erektion, so handelt es sich wahrscheinlich um eine ED. Diese sollte behandelt werden. Das Risiko, an einer erektile Dysfunktion zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.

Priapismus
Eine Form der Erektionsstörung, die nicht mit einer unzureichenden, sondern einer übermäßigen Versteifung des Penis einhergeht, ist der Priapismus. Hierbei liegt eine Erektion vor, die mindestens zwei Stunden anhält und nicht auf sexuelle Erregung zurückzuführen ist. Dieser Befund ist für Patienten äußerst schmerzhaft.

Unterschieden wird zwischen dem Low-flow-Priapismus und dem High-flow-Priapismus. Der Low-flow-Priapismus resultiert aus einem vermindertem Blutabstrom aus den Penisschwellkörpern. Der Penis bleibt steif, da sauerstoffarmes Blut nicht aus den Schwellkörpern abfließen kann. Beim High-flow-Priapismus bleibt die Erektion durch einen fortgesetzten Zustrom von sauerstoffreichem Blut bestehen.

Erektionsstörungen Düsseldorf
Welche Ursachen können Erektionsprobleme haben?

Verschiedene Faktoren können sich auf die Fähigkeit, eine „normale“ Erektion zu erreichen, auswirken. Häufige Ursachen für Erektionsprobleme sind:

Körperliche Ursachen

  • Herz- und Gefäßerkrankungen (z. B. Arteriosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt)
  • Stoffwechsel- und Organerkrankungen (z. B. Diabetes, Niereninsuffizienz, Schilddrüsenerkrankungen, Lebererkrankungen)
  • Erkrankungen von Nerven und Gehirn (z. B. Multiple Sklerose, Schlaganfall, Bandscheibenvorfall, Querschnittslähmungen, Morbus Parkinson)
  • Erkrankungen im Genitalbereich (z. B. Vorhautverengung, Missbildungen des Penis, Tumorerkrankungen, Entzündungen von Prostata, Hoden oder Nebenhoden)
  • Operationen (z. B. im Genitalbereich, Becken oder Bauchraum)

Psychische Ursachen

  • Stress im beruflichen oder privaten Umfeld
  • Konflikte in der Partnerschaft
  • Leistungsdruck und Versagensängste
  • Depressionen oder Angsterkrankungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Traumatische sexuelle Erfahrungen

Andere Ursachen

  • Nebenwirkungen von Medikamenten (z. B. bestimmte Herz-Kreislauf-Medikamente, Psychopharmaka, Hormone und Antihormone, Parkinsonmedikamente, Magen-Darm-Medikamente, Antirheumatika)
  • Übergewicht
  • Falsche Ernährung
  • Alkohol- und Nikotinkonsum
  • Drogenmissbrauch
  • Höheres Lebensalter
Spezialist Erektionsstörungen Düsseldorf: Wie können Erektionsprobleme behandelt werden?

Erektionsprobleme können auf unterschiedliche Art behandelt werden. Die Therapie richtet sich jeweils nach den zugrundeliegenden Ursachen und den Wünschen des Patienten. Voraussetzung ist eine sorgfältig durchgeführt Diagnose bei Dr. Hoda, Ihrem Spezialisten für Erektionsstörungen in Düsseldorf. In erster Linie gilt es, Grunderkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Testosteronmangel oder psychische Störungen zu therapieren.

Möglich ist auch die medikamentöse Therapie mit sog. PDE-5-Hemmern. Sie lösen bei sexueller Stimulation eine Erschlaffung der Muskulatur in den Schwellkörpern des Penis aus und fördern dadurch die Durchblutung. Weiterhin verhindern diese Medikamente, dass das Blut, welches sich im Schwellkörper angesammelt hat, vorzeitig abfließt. PDE-5-Hemmer fördern also die Entstehung einer Erektion, sie verstärken sie und helfen dabei, diese länger aufrechtzuerhalten.

Manche Patienten können keine PDE-5-Hemmer einnehmen – oder die Behandlung führt bei ihnen nicht zum gewünschten Erfolg. In diesem Fall können bestimmte Wirkstoffe über die Harnröhre oder als Spritze in den Penis injiziert werden (Schwellkörper-(Auto)Injektionstherapie SKIT bzw. SKAT).

Ein weiterer Therapieansatz ist die lokale Behandlung mit der Vakuumpumpe. Per Unterdruck soll hier mehr Blut in den Penis fließen, um so eine Erektion zu bekommen. Mit einem Gummiring an der Penisbasis wird diese nach Entfernung der Saugpumpe gehalten.

Erektionsstörungen können in vielen Fällen auch mit anderen Methoden behandelt und dadurch verbessert werden. Beispiele hierfür sind die Hormontherapie, das Beckenbodentraining oder die Psychotherapie.

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