Verminderte Libido Mann

Verminderte Libido Mann

Was kann dahinterstecken?

Eine verminderte Libido kann Männer in jeder Lebensphase treffen und zu einer belastenden Herausforderung werden. Häufig treten neben körperlichen Symptomen auch Unsicherheiten und Fragen auf, die das Selbstwertgefühl beeinflussen. Doch was steckt hinter einem nachlassenden sexuellen Verlangen beim Mann? Mögliche Ursachen sind vielfältig und reichen von hormonellen Veränderungen über Stress bis hin zu bestimmten Erkrankungen. Dieser Beitrag gibt Grundinformationen über die wichtigsten Auslöser und erklärt, wie sie diagnostiziert werden können. Zudem zeigen wir Wege auf, Ihre Lebensqualität und Intimität wieder zu verbessern.

Was ist die Libido?

Die Libido beschreibt das sexuelle Verlangen oder die sexuelle Antriebskraft eines Menschen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Sexualität und beeinflusst das Interesse an sexuellen Aktivitäten sowie die Lust auf körperliche Nähe. Die Libido wird von verschiedenen Faktoren gesteuert, darunter hormonellen Einflüssen, der psychischen Verfassung und der physischen Gesundheit. Auch äußere Umstände und Stress oder die Harmonie in einer Beziehung können sich auf die Libido auswirken. Zudem beeinflussen auch persönliche Erfahrungen, die Erziehung und soziale Umstände das individuelle sexuelle Verlangen.

Was steuert die Libido beim Mann?

Ein komplexes Zusammenspiel zwischen Hormonen, dem Nervensystem, der psychischen Verfassung und äußeren Einflüssen prägt die Libido des Mannes. Diese Synergie sieht folgendermaßen aus:

  • Hormone
    • Testosteron
      Dieses sog. Androgen ist wichtigste Hormon für die männliche Libido. Ein ausreichender Testosteronspiegel ist entscheidend für das sexuelle Verlangen. Ein Mangel kann das Interesse an sexuellen Aktivitäten deutlich verringern.
    • Dopamin
      Dieses Neurohormon, das im Gehirn wirkt, steigert die Motivation und das Verlangen, auch in Bezug auf Sexualität.
    • Oxytocin
      Bekannt als “Bindungshormon”, unterstützt es emotionale Intimität und sexuelle Lust.
    • Prolaktin
      Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann die Libido senken, da es die Testosteronproduktion hemmt.
  • Gehirn und Nervensystem
    Das Gehirn ist das zentrale Steuerungsorgan für die Libido. Bestimmte Regionen wie das limbische System sind für sexuelle Lust und Erregung verantwortlich. Auch die Nervenbahnen, die Reize von und zu den Genitalien übertragen, spielen eine entscheidende Rolle.
  • Psychische Faktoren
    • Stress und Überforderung
      Stresshormone wie Cortisol können die Libido dämpfen.
    • Depressionen und Ängste
      Diese Erkrankungen beeinflussen die mentale Gesundheit und damit auch das sexuelle Verlangen.
    • Selbstbild und Beziehungen
      Ein positives Körpergefühl und harmonische Partnerschaften fördern die Libido – auch beim Mann.
  • Gesundheitliche Faktoren
    • Kardiovaskuläre Gesundheit
      Eine gute Durchblutung ist wichtig für die sexuelle Funktion. Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes können die Libido negativ beeinflussen.
    • Medikamente
      Bestimmte Arzneimittel können als Nebenwirkung das sexuelle Verlangen hemmen.
    • Erkrankungen
      Hormonelle Störungen, Schilddrüsenprobleme oder neurologische Erkrankungen können ebenfalls Einfluss nehmen.
  • Lebensstil
    • Ernährung
      Eine ausgewogene Ernährung fördert die Hormonproduktion und die allgemeine Gesundheit.
    • Schlaf
      Zu wenig Schlaf kann die Testosteronproduktion hemmen und somit u. a. die Libido beeinträchtigen.
    • Bewegung
      Regelmäßige körperliche Aktivität erhöht den Testosteronspiegel und verbessert die Durchblutung.
Verminderte Libido Mann: Wann zum Arzt?

Es ist normal, dass die Libido im Laufe des Lebens Schwankungen unterliegt. Phasen erhöhter oder verminderter sexueller Lust können durch Alter, Lebensumstände, gesundheitliche Probleme oder emotionale Belastungen ausgelöst werden. Wenn die verminderte Libido jedoch länger anhält und sich negativ auf Ihre Lebensqualität oder Ihre Beziehung auswirkt, ist es ratsam, dies medizinisch abklären zu lassen. Hier sind einige Anhaltspunkte, die Ihnen zeigen, wann ein Arztbesuch sinnvoll ist:

  • Anhaltender Libidoverlust
    Medizinische Abklärung ist sinnvoll, wenn das sexuelle Verlangen über mehrere Wochen oder Monate deutlich reduziert ist und sich nicht bessert, obwohl belastende Faktoren wie Stress oder Erschöpfung nachgelassen haben.
  • Belastung für die Partnerschaft
    Sollte die verminderte Libido zu Konflikten in der Beziehung führen oder Ihre Intimität stark beeinträchtigen, sollten Sie sich ebenfalls untersuchen lassen.
  • Begleitende Symptome
    Wenn zusätzlich Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Erektionsprobleme oder andere sexuelle Funktionsstörungen auftreten, ist ebenfalls ein Arztbesuch sinnvoll. Dies gilt auch bei körperlichen Veränderungen wie einer plötzlichen Gewichtszunahme, Muskelschwund oder Haarausfall, die auf einen Hormonmangel hindeuten könnten.
  • Vorerkrankungen oder Medikamente
    Sollten Sie an chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Problemen leiden, können diese ebenfalls mit einer verminderten Libido einhergehen. Auch Medikamente wie Antidepressiva, Betablocker oder Schmerzmittel können das sexuelle Verlangen beeinflussen. Sie können mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt sprechen, um eventuelle Änderungen an der Behandlung und/oder Medikation vorzunehmen.
  • Psychische Belastung
    Bei Symptomen von Stress, Depression oder Angst, die die Lebensfreude und das sexuelle Verlangen beeinträchtigen, sollten Sie sich ebenfalls Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vorstellen.
Verminderte Libido Mann: Darum ist der Arztbesuch wichtig

Ein Arzt kann helfen, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und geeignete Lösungen vorzuschlagen. Mögliche Untersuchungen umfassen:

  • Hormonstatus
    Überprüfung des Testosteronspiegels und anderer Hormone
  • Allgemeine Gesundheitschecks
    Untersuchung auf chronische Erkrankungen oder Mangelzustände
  • Psychologische Abklärung
    Bei Verdacht auf psychische Belastungen oder Beziehungsprobleme

Je nach Ursache können hormonelle Therapien, Lebensstiländerungen, psychologische Unterstützung oder die Anpassung von Medikamenten helfen, das sexuelle Verlangen wiederherzustellen. Ein frühzeitiger Arztbesuch ermöglicht eine gezielte Behandlung und kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern.

Verminderte Libido Mann: Diagnostik bei Ihrem Urologen in Düsseldorf

Sollte der Libidoverlust länger anhalten und Sie zusätzliche Probleme wie Erektionsstörungen, Müdigkeit, Muskelschwund, Gewichtszunahme und/oder Haarverlust auftreten, liegt der Verdacht auf ein Testosteronmangelsyndrom nahe.

Dann ist ein Termin in unserer Privatpraxis für Urologie in Düsseldorf empfehlenswert. Wir erfragen zunächst Ihre Beschwerden und untersuchen mögliche körperliche Anzeichen. Der Testosteronspiegel messen wir durch eine Blutprobe. Dies geschieht idealerweise morgens, da der Hormonspiegel zu dieser Tageszeit am höchsten ist. Ergänzend können wir den Status weiterer Hormone wie LH, FSH oder Prolaktin überprüfen, um die Ursache des Mangels zu klären.

Verminderte Libido Mann Behandlung: So können wir Ihnen helfen

Bei einem bestätigten Testosteronmangel kann eine Hormonersatztherapie helfen, den Hormonspiegel zu normalisieren. Testosteron verschreiben wir Ihnen dabei als Gel, Pflaster, Spritzen oder Tabletten. Sobald das Testosteron sich erhöht hat, verbessern sich meist auch das sexuelle Verlangen, Stimmung und Energie wieder.

Zusätzlich unterstützen Lebensstiländerungen wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Gewichtsmanagement und Stressabbau die natürliche Testosteronproduktion.

Wenn zugrundeliegende Erkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme den Mangel verursachen, müssen diese gezielt behandelt werden. Auch die Anpassung von Medikamenten, die möglicherweise den Hormonhaushalt beeinflussen, kann sinnvoll sein.

Verminderte Libido Mann: Behandlung in Düsseldorf bei Ihrem Urologen Dr. Hoda

Ein Testosteronmangel und die damit verbundene verminderte Libido können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, die Ursachen genau abzuklären und eine individuelle Behandlung zu finden. Dr. Hoda – Ihr Urologe in Düsseldorf – ist der ideale Ansprechpartner bei derartigen Problemen. Als erfahrener Experte für Hormonmangelsyndrome beim Mann bietet er eine umfassende Diagnostik und eine maßgeschneiderte Therapie.

Dr. Hoda kombiniert moderne Untersuchungsmethoden mit einer ganzheitlichen Betrachtung Ihrer Gesundheit. Seine Expertise ermöglicht es, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen gezielt anzugehen.

Vertrauen Sie auf seine Kompetenz und Erfahrung, um Ihre Lebensqualität wiederherzustellen und das sexuelle Verlangen zu steigern. Mit einer frühzeitigen und professionellen Behandlung lassen sich Testosteronmangel und Libidoverlust erfolgreich bewältigen.

Dr. Hoda und sein Team stehen Ihnen in Düsseldorf mit Rat und Tat zur Seite – kontaktieren Sie uns einfach, um einen Termin zu vereinbaren!

Ihre privatärztliche Praxis für Urologie, Andrologie und Uro-Onkologie in Düsseldorf

Haben Sie Fragen zu diesem Beitrag oder sind Sie interessiert an einem Termin in der Privatpraxis für Urologie von PD Dr. med. Raschid Hoda? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder buchen Sie einfach online einen Termin.

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